Worauf kommt es an?

Weinetiketten designen

Das Weinetikett verhält sich zum Wein wie der Einband zum Buch. Während man meist eine kleine Leseprobe in einem Buch erhaschen kann, ist dies bei einem Wein häufig nicht möglich.

Man soll das Buch nicht nach seinem Einband beurteilen, aber das Cover ist der erst Eindruck.

Daher ist das passende Etikett zum Wein so wichtig, denn es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

Das Weintikett ist eine Einladung und stellt das Bindeglied zwischen dem Charakter des Weins und dem seines Käufers dar.

Weinetikett mit der passenden Wirkung gestalten

Damit das Weinetikett die richtige Wirkung erzielt, sollten folgende Aspekte bedacht werden und nach ihrer Wichtigkeit priorisiert werden:

Taste

Was macht den Wein besonders?
Woran erinnern die Weinaromen?

Effect

Was soll der Wein vermitteln?
Welcher Aspekt – Taste, Storytelling, Zielgruppe – sollte sich hervorheben?

Storytelling

Wo kommt der Wein her?
Was ist die Geschichte des Weinguts?
Was soll der Wein vermitteln?

Zielgruppe

Wer sind meine Kunden?
Was spricht sie an?

Weinetiketten gestalten für

Winzer, Weingut und Weinkellerei

Häufig wird ein individuelles Etikett benötigt, das generisch ist. Ein generisches Weinetikett besteht aus einem Layout, dessen Text vom Weingut selbst verändert werden kann. Dadurch spart man Zeit und Geld bei neu anstehenden Jahrgängen u.v.m.

Weinfachbetrieb, Weinlieferant und Märkte

Ein gewichtetes Augenmerk wird auf die Wirkung des Etiketts gelegt. Häufig konkurrieren die Weine Seite an Seite mit anderen herausragenden Weinlabels. Daher ist es um so wichtiger hervorzustechen und dem Endkunden ins Auge zu fallen.

Hochzeit, Geburtstag und Jubiläum

Um die Kosten für ein einmaliges Event gering zu halten, arbeite ich mit einem vereinfachten System. Neben Fotodrucken mit dem gewissen Etwas sind einfache Schrift-Symbol-Kombinationen beliebt. Was individuell für Ihren Anlass passt, können wir gern besprechen.

Storytelling

In meiner Zeit als Bezirksleiterin in der Weinbranche ist eines sehr deutlich geworden: Nichts verkauft einen Wein so gut wie eine gute Story.

Beispiele:

  • Der Winzer ist ein Tausendsassa, sein Rosé ebenso. „More than meets the eye.“
  • Der Winzer setzt sich für die Unabhängigkeit seiner Region durch, die im Schatten des mächtigen Bordeaux steht.
  • Der Graf heiratet seine große Liebe. Sie vermisst ihre Heimat. Er baut ihren Lieblingswein an, um das Heimweh zu lindern.
  • Ein kleines Weingut kann sich keinen großen Vertrieb leisten und wird über die LGBTQ+-Szene weltberühmt.

Ein Weinetikett kann diese Geschichten erzählen.